
Franz Vornberger
Künstler aus Nürnberg (1919-2008)

Franz Vornberger
Künstler aus Nürnberg (1919-2008)
Künstler, Pädagoge und Chronist der menschlichen Erfahrung
Franz Vornberger (1923–2008) war ein prägender Künstler und Kunstpädagoge, dessen Werke zwischen gesellschaftskritischer Reflexion und kontemplativer Naturverbundenheit oszillieren. Sein künstlerisches Vermächtnis, geprägt von der Auseinandersetzung mit der „Conditio humana“ und ausgezeichnet durch Werke wie das Triptychon „Golgatha permanent“, vereint historische Tiefe und zeitlose Ausdruckskraft.
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Col de Murs, Aquarell 36 x 50 cm
Künstler:FRANZ VORNBERGERNormaler Preis 800,00 €Normaler PreisGrundpreis / pro -
Rednitz, Aquarell 36 x 48 cm
Künstler:FRANZ VORNBERGERNormaler Preis 800,00 €Normaler PreisGrundpreis / pro -
Bertelsdorf, Aquarell 45 x 58 cm
Künstler:FRANZ VORNBERGERNormaler Preis 800,00 €Normaler PreisGrundpreis / pro -
Herbst fränk. Jura, Aquarell 37 x 52 cm
Künstler:FRANZ VORNBERGERNormaler Preis 800,00 €Normaler PreisGrundpreis / pro -
Hausmauer, Aquarell 39 x 51 cm
Künstler:FRANZ VORNBERGERNormaler Preis 800,00 €Normaler PreisGrundpreis / pro -
Bei Spalt, Aquarell 36 x 54 cm
Künstler:FRANZ VORNBERGERNormaler Preis 800,00 €Normaler PreisGrundpreis / pro

FRANZ VORNBERGER
Franz Vornberger konnte erst mit 27 nach Kriegsende und Gefangenschaft bei Prof. Hermann Wilhelm an der kriegsbedingt in Ellingen ausgelagerten Nürnberger Kunstakademie studieren.
Ab 1950 war er bis zu seinem Tod 2008 freischaffend in Nürnberg tätig, wo er mit Werken im öffentlichen Raum vertreten ist, sich in der Künstlergruppe „der Kreis“ engagierte und in vielen Ausstellungen sein Werk präsentierte. Daneben war er auch als Kunstpädagoge in der Ausbildung von Kunstpädagogen und an der Akademie gefragt und verehrt.
Sein Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1967 mit dem Förderpreis der Stadt Nürnberg, 1994 mit dem Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, 2000 mit dem Wolfram-von-Eschenbach Kulturpreis, 2004 mit dem Kunstpreis der Stadt Nürnberg sowie dem Bundesverdienstkreuz.
Ein Leben für die Kunst.
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Im Mittelpunkt seines Wirkens stand die „Conditio humana“. Franz Vornberger bezeichnete sich selbst als Skeptiker, der seine Rolle darin sah, „aktiv die negativen Erfahrungen durch seine Kunst in die Gegenwart zu bringen“. Dabei verarbeitete er seine Kriegserlebnisse wie auch aktuelle politische und gesellschaftliche Ereignisse in seinen Bildern. Kennzeichnend hierfür ist sein Triptychon „Golgatha permanent“, das er anlässlich der Ausstellung „50 Jahre Frieden? (Fragezeichen)“ in St. Lorenz 1995 schuf und das jedes Jahr in der Passionszeit dort wieder ausgestellt wird.
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Tröstlich und entspannend war für Franz Vornberger die Natur. Er hielt sie in Aquarellen fest auf Reisen in den Süden ebenso wie in der fränkischen Umgebung. So entstand ein eigener, reizvoller Abschnitt in seinem Oeuvre.
Aquarellblock und Malkasten begleiteten ihn bis zuletzt im Rollstuhl: „Es war und ist mir ein Bedürfnis zu malen“. Insofern lebte Franz Vornberger – zumindest nach dem Krieg – einen Beruf, der ihm Berufung war und ihn bis an sein Lebensende erfüllte.
Kontaktdaten
Alle Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung von Eva und Klaus Vornberger bereitgestellt und veröffentlicht. Die Urheberrechte liegen bei dem Künstler, bzw. bei den Erben des Künstlers. Eine Vervielfältigung oder anderweitige Nutzung ist ohne ausdrückliche Zustimmung untersagt.